Stadtnachricht

Bauvorbereitung Neubau JVA Rottweil

Erste Maßnahmen zu den Erschließungsarbeiten beginnen

Im Zuge der bevorstehenden Erschließungsmaßnahmen stehen in den kommenden Tagen notwendige Gehölzrodungen an. Hierzu müssen ab dem Bereich der Abfahrt von der L 424 und im Umfeld der neuen JVA auf dem „Esch“ Bäume gefällt und Sträucher gerodet werden. Dies ist insbesondere wegen der notwendigen Verbreiterung der Zufahrtsstraße mit Bau eines Geh- und Radweges erforderlich.
 
Die Waldarbeiten werden voraussichtlich ab 15.02.2021 unter der Regie des städtischen Forstes in Kooperation mit einem lokalen Unternehmer durchgeführt. Im Rahmen der Bauleitplanung hat sich das Land verpflichtet, auf einer rund 4.000 m² großen Fläche, unweit des JVA-Neubaus, Ersatzaufforstungen vorzunehmen.
    
Für den Zeitraum der Forstarbeiten wird es auf der Zufahrt zum Hofgut Neckarburg Einschränkungen geben. Hierfür bittet Vermögen und Bau alle Besucher und Verkehrsteilnehmer um Verständnis.   
 
Nach den vorbereitenden Maßnahmen wird das Land den ökologischen Ausgleich schon im Vorgriff auf den bevorstehenden Neubau starten. Als erster Schritt einer umfangreichen Ausgleichskonzeption werden mit Beginn der Vegetationsphase sogenannte Buntbrachen und extensiv genutzte Ackerflächen auf Gemarkung Rottweil am „Langen Berg“ eingerichtet. Buntbrachen und extensiv genutzte Ackerflächen sind speziell angelegte Flächen, auf denen die bedrohte Vogelart „Feldlerche“ brüten und Nahrung finden kann.
 
Weitere Ausgleichsmaßnahmen, welche in der Bauleitplanung in Zusammenarbeit mit der Stadt Rottweil entwickelt wurden, werden folgen. Eine davon wird die Wiederherstellung der zugewachsenen Wacholderheide am Neckartalhang nordöstlich vom Baugrundstück sein. Hier sind Büsche zu entfernen und so das Wacholdergehölz freizulegen. Die künftige Landschaftspflege wird dort durch eine Beweidung erfolgen.