Innenstadtmanagement

Das Innenstadtmanagement übt Querschnitts- und Vermittlerfunktionen zwischen den verschiedenen Akteuren der historischen Innenstadt aus. Diese sind klar fokussiert auf den Wirkungsraum Innenstadt. So versteht sich das Innenstadtmanagement als Koordinator der Belange einer vitalen Innenstadt und deckt dadurch eine hohe thematische Vielfalt ab. Innenstadtmanagement zielt auf die Stabilisierung bzw. Erhöhung der Besucher- und Kundenfrequenzen in der Innenstadt ab. Die Aktivitäten sollen ferner zur Ausdehnung der Verweildauer führen und damit implizit die Wertschöpfung im Wirtschaftsraum Innenstadt erhöhen. Als Schnittstelle wirkt Innenstadtmanagement immer neutral und bringt somit die Interessen der öffentlichen und privaten Akteure konsensual zusammen. Damit verbindet Innenstadtmanagement städtebauliche Ziele (aus der städtebaulichen Erneuerung) mit dem vitalen Anspruch an eine betriebsame, vielfältig besetzte (Nutzungsmix) und mit qualitätsvollen Angeboten ausgestattete historische Innenstadt.

Innenstadtmanagement

Aufgabenfelder des Innenstadtmanagement:

  • Förderung von Bestandsbetrieben/Ansiedlungen publikumsnaher Gewerbebetriebe
  • Gespräche mit Eigentümern und Verwaltern
  • Betreuung eines aktiven Flächen- und Leerstandsmanagements
  • Entwicklung von und Beratung zu Zwischen- oder Nachfolgenutzungen
  • Umsetzung von temporären Zwischennutzungen (z.B. Pop-Up-Stores)
  • Stärkung der Wochenmarktfunktion durch flankierende Maßnahmen (z.B. Life-Kochen in Zusammenarbeit mit der lokalen Gastronomie, etc.) und Marketing
  • Akquise und Betreuung von Fördermitteln
  • Identifikation alternativer und ergänzender Fördermöglichkeiten für Eigentümer und Unternehmer in Abstimmung mit lokalen Banken und der IHK (z.B. KfW, BAFA-Förderprogramme)
  • Schnittstelle zur Sanierungsberatung
  • Unterstützung der Sanierungsberatung bei der Identifikation und aktiven Ansprache von Eigentümern und Umsetzung bau-/investitionsvorbereitender Maßnahmen (z.B. Baustellenmarketing)
  • Identifikation der Bedürfnisse der gewerblichen Mieter. Weiterleitung dieser Erkenntnisse an die Eigentümer bzw. die Sanierungsberatung
  • Steigerung der innerstädtischen Aufenthaltsqualität
  • Entwicklung von Vorschlägen zur Beseitigung von gestalterischen Missständen
  • Impulsprojekte im öffentlichen Raum zur Steigerung der Besuchszahlen/Aufenthaltsdauer
  • Erhöhung der Besucher- und Kundenzufriedenheit
  • Ausbau von (barrierefreien) Serviceangeboten zur Steigerung der Besucherzufriedenheit
  • Beispiel: digitales Schaufenster, Verstetigung Lieferdienst, Aufbewahrungsmöglichkeiten
  • Kommunikation, Koordination, Öffentlichkeitsarbeit
  • Regelmäßige Netzwerktreffen mit Innenstadtakteuren (u.a. GHV, Gewerbetreibende, Eigentümer und Verwaltungsstellen)
  • Unterstützung des GHV in der Maßnahmenumsetzung (verkaufsoffene Sonntage, Digitalisierung von Kundenbindungsmaßnahmen, Ausbau lokaler Wertschöpfung etc.)

Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Gewerbe- und Handelsvereins unter:

https://www.rottweil-aktiv.de/